Reinhard Müller


Biographie  - ein Labyrinth? Habe ich das Password? Belbo läßt grüßen…

Was steht fest? Mein Mutterland haben die Nazis zerstört, mein Vaterland die Stalinisten, dort wurde ich 1952 geboren.

1961 wurde ich mit meinen Eltern aus der DDR ausgemauert, für mich ein Glück, denn ich glaube nicht, dass ich mein Leben riskiert hätte, dort abzuhauen.

So wurde ich erst mal Schwabe, dann Westfale, dann Hesse, hier 1971 Abitur in Herborn, Ersatzdienst in Braunfels, dabei etwas Krankenpflege gelernt und die Idee gefasst, Arzt zu werden.

Wegen Nummerus Clausus war dann kein Studienplatz in Medizin, also Philosophiestudium in Gießen, Arbeit in der Krankenpflege in Krankenhäusern in Braunfels und Frankfurt am Main, ist doch logisch.

Dann Studium der Kunstgeschichte und Kunst in Frankfurt, Städel-Abendschule, 

Klosterpresse im Karmeliterkloster, private Zeichengruppe und persönliche Betreuung durch die Kunsthistorikerin  Dr. R.Nees.

Irgendwann fiel mir J.Beuys auf, wie er dem toten Hasen die Bilder erklärte, was einige Fragen aufwarf, u.a.: War ich der Hase?

Ich schlug einen Haken, bewarb mich um einen Studienplatz für Medizin und wurde Arzt, Fach Radiologie (wegen der Bilder) und Strahlentherapie (weil dort in die Bilder reingezeichnet wird, und  weil die Patienten einen brauchen), keine Haken mehr bis zur vorzeitigen Rente.

Seit 2003 bin ich mit meiner ersten Liebe verheiratet, die dafür sorgte, dass wir uns in Greifenstein festsetzten, wo wir noch etwas Kunst und Kultur machen wollen… und herumalbern.

2017 wurden wir in die KGH aufgenommen und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft.

Wohl wissend, dass Kunst mal dies war, mal das ist und mal jenes sein wird, beschäftige ich mich zurzeit mit Köpfen und ähnlichen Strukturen, einige aktuelle Beispiele biete ich an.

Was ich mir für die Zukunft noch wünsche? Dass sich Leute erinnern, welche Ehre H.B. für unser Land erwarb und welchen Schaden  B.H. anrichten kann.

Greifenstein,21.12.2017

Kontakt: reinhard.mueller52@t-online.de